Imam Khamenei wird als Islamischer Revolutionsführer seit 1989 von imperialistischen Mächten bekämpft, boykottiert und verleumdet. Ziel ihrer langjährigen Kampagne ist es die Menschen von einer echten Bekanntschaft mit dem Imam abzuhalten und die Botschaften der Islamischen Revolution verzerrt vorzustellen. In diesem Sinne erdichten ihre Medien immer mal wieder verleumderische Geschichten, dass Imam Khamenei ein luxuriöses Leben auf Kosten der Bevölkerung führen würde. Deshalb beschloss die Redaktion von islamisches-erwachen.de sukzessive authentische Lebensgeschichten und Erinnerungen anderer Personen über Imam Khamenei zu publizieren. Sie zeichnen ein anderes Bild über den Islamischen Revolutionsführer. Dieses Bild unterscheidet sich von den Verteufelungen der Lügenpresse. Die erste Reihe handelt über seine bemerkenswerte Bescheidenheit und Askese. Auf dass wir seine Exzellenz besser kennenlernen mögen.

Wir befanden uns in der Operationsbasis Wal-Fadschr 10, als wir dem Islamischen Revolutionsführer zu Diensten stehen durften. Alle waren glücklich. Zum Mittagessen gab es etwas mehr als sonst. Imam Khamenei sagte: „Nun, es ist erforderlich, dass ihr diese Speisen zu euch nehmt. Ihr strengt euch an, bemüht euch und arbeitet, weshalb euer Körper Energie benötigt und eigentlich müssten sie euch noch mehr bringen. Doch bekommt euer Personal auch dieselbe Nahrung?“ Wir wussten nicht, was wir sagen sollten und waren aufgrund unseres Verhaltens beschämt. Imam Khamenei sagte: „Jetzt, wo ihr dieses Essen gebracht habt, sagt man der Präsident ist gekommen und für ihn haben sie derart gehandelt. Holt mir bitte jenes Essen, welches der einfache Soldat isst, damit er sieht, was ich esse. Ich, der hierher gekommen bin, unterscheide mich nicht von ihnen. Würde es nicht so sein, wäre meine Anwesenheit hier rein symbolischer Natur.“ [1]


Als ich eines Tages dem Islamischen Revolutionsführer in seinem Haus zu Diensten sein durfte, haben sich unsere Gespräche ein wenig in die Länge gezogen, sodass wir uns beinahe in den Abendstunden befanden. Nach dem Gebet richtete seine Exzellenz sein Antlitz auf mich und sprach: „Herr Rahim, seien Sie zum Abendessen unser Gast.“ Gleichwohl ich dieses Angebot als göttlichen Segen einstufte, sagte ich ihm, dass dies zu Umständen führen würde, doch der Revolutionsführer sprach: „Nein, bleiben Sie. Wir essen alles, was auf dem Tisch kommt.“ Als sie die Tischdecke ausbreiteten und das Essen brachten, sah ich, dass sein Mahl und das seiner Familie nichts anderes als ein einfaches Omelette war. Ich wurde Gast an dieser Tafel und aß ein wenig von jenem einfachen Omelette. [2]


Wir waren schon oft bei ihm zuhause und haben gegessen. Bis jetzt habe ich nicht gesehen, dass an seiner Tischdecke mehr als eine Speise serviert wurde. [3]


In der Zeit der Präsidentschaft seiner Exzellenz Ayatullah Khamenei erzählte er mir einst eine Begebenheit, die sehr interessant und lehrreich ist. Seine Exzellenz erzählte: „Ich saß einiges Tages hinter meinem Arbeitstisch, als das Telefon klingelte. Als ich den Hörer abnahm, hörte ich die lachende Stimme meiner Mutter. Ich fragte nach dem Grund. Sie sagte, dass sie seit einigen Tagen keine Nahrung mehr zuhause haben und dass mein Vater auch kein Geld mehr hat. Sie wusste nicht, ob sie es mir sagen sollte oder nicht. Schließlich rief sie an und schilderte mir die Umstände.“ Diese Geschichte war sehr wichtig für mich. Die Eltern eines Präsidenten eines Landes wie Iran haben zuhause kein Geld und keine Nahrung. Die erwähnte Geschichte zeigt die Schlichtheit im Hause des Revolutionsführers auf. Er lebt in einem sehr einfachen Haushalt und niemand konnte bisher das Amt seiner Exzellenz für persönliche Zwecke missbrauchen. Welche Ehre ist für die Ummah größer, als dass eine so wertvolle Persönlichkeit ihre Führung inne hat? [4]


Die Lebensweise des Islamischen Revolutionsführers, seiner Exzellenz Ayatullah Khamenei, ist äußerst schlicht, von großer Einfachheit geprägt und wird mit den geringsten materiellen Mitteln geführt. Seine Exzellenz lebt wie die gewöhnlichsten Menschen in der Gesellschaft. Eines Tages gingen wir zu seiner Exzellenz, um ihn um Erlaubnis zu bitten zwecks einer Dokumentation sein Haus und den Haushalt zu filmen, damit die Menschen die Lebensumstände ihres Führers näher kennenlernen. Doch der Revolutionsführer antwortete: „Ich befürchte, dass es viele nicht glauben werden, wenn Sie ihnen meine Lebensumstände zeigen.“ Dies sagte er, weil er im Haushalt aus materiellem Standpunkt über die geringsten Möglichkeiten verfügt. [5]


Nahrungsmittel-Coupons für Käse und Reis Nahrungsmittel-Coupons für Käse und Reis Wir waren eines Tages zum Mittagessen zu Gast im Hause des Revolutionsführers. Als er kam und an der Tischdecke Platz nahm, schaute er auf das Essen und sagte: „Heute unterscheidet sich unser Reis von dem an anderen Tagen.“ Seine Frau sprach: „Hadschagha, es ist ein Feiertag und wir haben Gäste. Auch war unser Coupon-Reis aufgebraucht, sodass wir gezwungen waren Reis aus dem freien Handel zu erwerben.“ Sobald seine Frau dies sagte, entgegnete der Revolutionsführer: „Es war nicht vorgesehen, dass Sie an den Nahrungsmitteln Änderungen vornehmen. Wir schämen uns doch nicht vor unseren Gästen. Wenn wir keinen Reis mehr haben, dann hätten wir keinen gegessen. [6]


Hinsichtlich der schlichten Lebensführung des Revolutionsführers kann ich mich an eine Begebenheit erinnern, an der wir uns für die Eheschließung meiner Tochter zum Haus seiner Exzellenz begaben. Ich sah, dass sich die Knoten seines Teppichs lösten. Im Hinblick auf seine Sparsamkeit erinnere ich mich, dass er in der Zeit seiner Präsidentschaft für das Gebet bis auf eine Lampe alle anderen ausschaltete, damit nicht mehr als nötig Strom verbraucht wird. [7]


Der Islamische Revolutionsführer sieht jedwede Verschwendung im Verbrauch von Wasser und Strom als streng verboten an. Er selbst hat zuhause den geringsten Verbrauch an Leitungswasser. Wenn er sich zum Gebet begeben möchte und hierbei kein Licht benötigt wird, geht er selbst und macht die überflüssigen Lampen aus, ohne dafür andere zu bitten und begibt sich anschließend zum Gebet. [8]


Der erhabene Gott hat uns Führer gegeben, die für uns durch ihre einfache Lebensführung Vorbilder sind. Einer von ihnen war seine Exzellenz Imam Khomeini (r.). Nach ihm ist es der Islamische Revolutionsführer Imam Khamenei. Er selbst sagte einst zu mir: „Als ich geheiratet habe, brachte meine Frau von ihrem Vater, der Teppich-Verkäufer war, einen Teppich in den gemeinsamen Haushalt als Mitgift ein. Jenen Teppich benutzen wir auch heute noch trotz seiner Abnutzung. Bis auf diesen haben wir keinen anderen Teppich zuhause. Einige Male sagte mein Schwager, dass sich die Knoten des Teppichs lösen, sodass er ihn ersetzen wollte, doch ich erlaubte es ihm nicht. Ich habe in dieser Zeit nicht ein einziges Mal frisches Fleisch gegessen. Wir verwendeten dieselben Coupons für gefrorenes Fleisch, die alle benutzten. Außer wenn man uns Fleisch brachte, welches von einem Gelübde war. Andere Lebensmittel wie Käse oder Butter werden ebenfalls so beschafft.“ [9]


Eines Tages, als ich zum Gebet im Hause des Islamischen Revolutionsführers zugegen war, gab es Ghormeh Sabzi zum Essen. Das darin enthaltene Fleisch hatte jedoch einen seltsamen Beigeschmack gehabt. Ich dachte mir, dass es die Köchin eventuell nicht gut hinbekommen hätte. Als ich fragte, weshalb das Fleisch so merkwürdig schmeckt, antwortete mir die Köchin: „Es ist gefrorenes Coupon-Fleisch. Im Hause des Revolutionsführers wird das Reis und Fleisch mit Coupons eingekauft und wir verwenden kein frisches Fleisch.“ [10]


Quellen:

[1] General Ali Shushtari, Keyhan, 10. Juni 1997

[2] Generalmajor Rahim Safavi, Keyhan, 15. Juni 1997

[3] Allamah Mesbah Yazdi, Dar Mahzar Bozorgan, S. 196

[4] Hudschat-ul-Islam Masih Mohajeri, Parto Sokhan, Nr. 33

[5] Hudschat-ul-Islam Sayyid Ali Akbar Hosseini über General Nabiollah Roudaki, Khorshid dar Jebhe, S. 151

[6] Frau Ahadian, Sonderbeitrag der Quds-Zeitung zum Neujahr 1994

[7] Hudschat-ul-Islam Mohsen Qera’ati, Nasl Kauthar, S. 95

[8] Ein Familienangehöriger Imam Khameneis, Omid Enghelab vom 22. November 1994

[9] Allamah Mesbah Yazdi, Mabahesi darbareh Hozeh, S. 215

[10] Frau Ahadian, Sonderbeitrag der Quds-Zeitung zum Neujahr 1994

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